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Archiv-Artikel

hamburg kompakt

Streit um Kinderlärm

Der Streit zwischen der Rudolf-Ballin-Stiftung, Betreiber des Waldkindergartens Kokopelli, und einem Anwohner wird endgültig vor Gericht entschieden. Die Stiftung stellte gestern das Scheitern der Vergleichsgespräche fest. In zwei Gesprächen wurde keine Einigung erzielt. Der Kläger besteht auf der Einschränkung der Nutzungszeiten.

Zu viel Psycho-Medizin

In Hamburger Alten- und Pflegeheimen wird jeder zweite Bewohner mit Psychopharmaka behandelt. Das ergab eine Studie der Universitäten Hamburg und Bremen (taz berichtete). Die GAL-Sozialpolitikerin Martina Gregersen beantragte gestern, dass der Sozial- und der Gesundheitsausschuss der Bürgerschaft sich die Ergebnisse der Studie vorstellen lassen.

SPD will HHLA behalten

SPD-Parteichef Mathias Petersen lehnt jetzt den Verkauf „auch von kleinsten Teilen“ der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) ab. Das sagte er im Polit-Talk „Schalthoff“ auf dem Fernsehsender Hamburg 1. Der Senat will 49,9 Prozent der HHLA veräußern. Bislang hatte die SPD nur einen Mehrheitsverkauf abgelehnt.

Schanzenpark-Demo

Das Freie Netzwerk zum Erhalt des Sternschanzenparks gibt nicht auf. Zum zweiten Jahrestag des Baubeginns am Wasserturm findet heute um 18 Uhr eine Kundgebung am Bahnhof Sternschanze statt. Das Netzwerk kritisiert, dass der Park nicht mehr frei genutzt werden könne, wenn im Sommer ein Hotel im Wasserturm eröffnet wird.

Teehaus wird gebaut

Hamburg bekommt ein traditionelles chinesisches Teehaus. Der Hamburger Senat hat am Dienstag beschlossen, der Partnerstadt Schanghai dafür ein 3.400 Quadratmeter großes Grundstück in der Nähe des Völkerkundemuseums zu überlassen. Dort plant die Stadt Schanghai ein Zentrum mit kulturellen Veranstaltungen, traditioneller chinesischer Gastronomie sowie touristischen Informationen.

Rekord bei Beiersdorf

Der Hamburger Nivea-Hersteller Beiersdorf hat 2006 erneut Spitzenwerte bei Umsatz und Gewinn erreicht. Nach vorläufigen Zahlen stiegen die Erlöse um 7,2 Prozent auf 5,1 Milliarden Euro. Das teilte die Beiersdorf AG gestern mit. Ohne Sondereffekte steht unter dem Strich ein Überschuss von 385 Millionen Euro. TAZ/DPA