: hamburg kompakt
Anschläge prophezeit
Der Verfassungsschutz rechnet mit weiteren Anschlägen zum G 8-Gipfel, hat der Präsident des Bundesamtes, Heinz Fromm, die Passauer Neue Presse wissen lassen. Besonders für Berlin, Hamburg und den norddeutschen Raum müssten weitere Anschläge einkalkuliert werden. „Linksextremisten“ versuchten, im Vorfeld des Gipfels durch gesteigerte Militanz „Aufmerksamkeit und Mobilisierung zu erreichen“. Laut Fromm gibt es auch „massive Drohungen“ gegen den Asem-Gipfel in Hamburg.
DGB fordert Aktion
Hamburgs DGB-Gewerkschaften haben ihre Mitglieder aufgefordert, „sich aktiv in der Globalisierungsbewegung zu engagieren“. Die globale Entwicklung befinde sich „in einer gefährlichen Schieflage“, heißt es in einem betrieblichen Aufruf. Es gelte, „die Regierungen für die mangelnde Steuerung und die Fehlentwicklungen der Globalisierung in die Pflicht zu nehmen“.
Musik zum Klima
Die Band „Silbermond“, Hip-Hop-Star Jan Delay und Balladen-Sängerin Katie Melua wollen beim bundesweit einzigen „Live-Earth“-Konzert am 7. Juli in Hamburg ihre Stimmen für den Klimaschutz erheben. Nach Angaben der Veranstalter werden auch die Band „Juli“, Grand-Prix-Teilnehmer Roger Cicero und der Sänger Lotto King Karl erwartet. Medienspekulationen, denen zufolge Herbert Grönemeyer, US-Star Pink oder Latino-Sängerin Shakira ebenfalls in der HSH-Nordbank-Arena auftreten, wurden nicht bestätigt.
Land unter
Die Hamburger Feuerwehr hat in der Nacht zu gestern im Norden der Stadt mehrere Keller auspumpen müssen. „Das war aber nicht dramatisch, es wurde auch niemand verletzt“, sagte ein Sprecher. Zudem seien einige Straßen überschwemmt worden. Am Abend war ein heftiges Regengebiet über die Stadt hinweggezogen.
Uldall macht Schluss
Wirtschaftssenator Gunnar Uldall (CDU) hat seinen Rückzug aus der Politik angekündigt. „Mit 67 sollte man einen Schlussstrich ziehen und Platz machen für Jüngere“, sagte Uldall dem Hamburger Abendblatt. Er werde den anstehenden Bürgerschaftswahlkampf noch mitmachen, am Ende der Legislaturperiode aber aus dem Senat ausscheiden. TAZ/DPA/AFP