hamburg heute : Ich sehe was, das du nicht siehst!
Im Planetarium startet die Animationsshow „Trip–Remix your Experience“
taz: Herr Köhler-Adams, hat Ihre Show eine Handlung?
Bernt Köhler-Adams: Nein, es ist ein reiner Bilderrausch. Die Filmemacher haben sie zur Musik, also hinterher entwickelt. Die Szenen erzählen zwar kleine Geschichten, aber jeder sieht etwas anderes als sein Nachbar.
Wie geht das?
Die Wände sind beweglich und gehen mal nach hinten und mal nach vorn: Rund herum werden Filme abgespielt. Der Unterwasserfilm zum Beispiel läuft an der Kuppel: Unter Wasser sieht ja niemand, wo unten und oben ist.
Zeigen Sie im Planetarium das Gleiche wie im Kino?
Nein, Frank Otto und ich haben die Show speziell für das Planetarium umgebaut: Wir haben einen virtuellen 3 D-Raum entwickelt.
Warum gerade im Planetarium?
Es ist ausgestattet mit höchst moderner Lasertechnik. Wir integrieren Lichteffekte, es ist also mehr Show als die Filmreihe im Kino.
Was ist Ihre Rolle?
Ich habe die Musik gemeinsam mit Frank Otto komponiert.
Wer hat Sie in Ihrer Musik am stärksten geprägt?
„Pink Floyd“. Direkt im Anschluss laufen sie in der Animationsreihe „Dark Side of the Moon“.INTERVIEW: BIS
20 Uhr, Planetarium, Hindenburgstraße 1b. Eintritt: 9,80 Euro