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Archiv-Artikel

gut zu wissen

Vor weihnachtlichen „Delikatessen“ aus tierquälerischer Haltung warnt der Bremer Tierschutzverein. Gans, Pute oder Lachs würden häufig unter grausamen Bedingungen gehalten und mit Antibiotika voll gepumpt. Für die so genannte „Stopfleber“ würde Enten oder Gänsen dreimal täglich durch Stahlrohre ein Futterbrei eingeflößt, bis die Leber um das zwölffache vergrößert sei. Keine Alternative zu Schwein, Pute, Huhn oder Rind aus der konventionellen Massentierhaltung ist nach Auffassung des Tierschutzbundes das Fleisch von exotischen Tieren. Strauße etwa könnten in Deutschland nicht artgerecht gehalten werden. Krustentiere, vor allem Hummer und Langusten, vegetierten in schmalen Boxen oft monatelang dahin, um dann lebendig in einen Topf geworfen zu werden, in dem sie einen minutenlangen Todeskampf durchlitten. Wer einen aktiven Beitrag zum Tierschutz leisten, aber dennoch Fleisch essen wolle, solle auf Produkte von Tieren aus artgerechter Haltung achten, empfihelt der Tierschutzbund. Eine attraktive Alternative sei auch das vegetarische Festtagsmenü. Verzichten sollten VerbraucherInnen nach Meinung der TierschützerInnen auf Eier mit der Kennzeichnung „3“. Diese nämlich stammen aus qualvoller Käfighaltung.