gurke des tages: beckenbauers franz soll in bronze gegossen werden:
Wie hatte man sich bei den Verantwortlichen der „Deutschen Fußball Hall of Fame“ über das neue Exponat von Franz Beckenbauer gefreut: „die in Bronze gegossenen Füße des Fußball-Idols, die in der international renommierten Kunstgießerei Strassacker in Bronze gegossen worden sind“, werde man künftig ausstellen, überschlägt sich die von Bronzefüßen wimmelnde Pressemitteilung. Beckenbauer befinde sich „in guter Gesellschaft“, heißt es da weiter, er sei „neben Uwe Seeler und dem unvergessenen Fritz Walter der dritte Ehrenspielführer der Nationalmannschaft, dessen Füße als Bronzeskulpturen … zu bewundern sind“. Doch statt der Füße sollte besser ein anderes Körperteil des 56-Jährigen in Bronze gegossen werden. Das zumindest fordert seine zukünftige Exfrau Sybille, nachdem gestern die Trockenhaubenzeitschrift Gala bekannt gab, eine Beckenbauer-Geliebte erwarte wieder mal einen neuen Sprössling. Die Verantwortlichen der „Deutschen Fußball Hall of Fame“ arbeiten bereits daran, Beckenbauers Franz in Bronze zu gießen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen