taz.gazete geht zu Ende. Doch die Kämpfe für die Demokratie und Pressefreiheit gehen weiter.
Die Generation Z kennt keine andere Regierung als die AKP. Nun wird sie erwachsen, doch weder Opposition noch AKP haben ihr etwas anzubieten.
Mit dem Tag des Journalismus wird heute in der Türkei die Abschaffung der Zensur vor 112 Jahren gefeiert. Doch es gibt wenig zu feiern.
Laut dem Menschenrechtsverein İHD sind in der Türkei seit den Neunzigern 1.388 Menschen in Polizeigewahrsam verschwunden. Die Angehörigen fordern seit 25 Jahren Aufklärung.
Chaos in türkischen Städten nach spontanem Lockdown am Wochenende: Läden sind überfüllt, Innenminister Soylu bietet Rücktritt an, Erdoğan lehnt ab.
Zuhause zu bleiben, kann für Frauen gefährlich werden: In Istanbul stiegen im März Fälle häuslicher Gewalt um 38 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Der HDP-Co-Vorsitzende Mithat Sancar im Gespräch über die Spendenkampagne der Regierung, Rufe von Oppositionellen nach der Ausgangssperre und zwangsverwaltete Kommunen.
In der Türkei steigen die Corona-Infektionen rasant. Die Maßnahmen der Regierung sind planlos, die CHP-Kommunen beweisen sich im Krisenmanagement.
Viele türkeistämmige Migrant*innen trifft die Pandemie finanziell besonders hart. Ob die staatlichen Hilfen bei ihnen greifen, ist unklar.
Seit drei Wochen sitzen Flüchtende am Grenzübergang Pazarkule fest. Wer ein Leben hat, das auf ihn wartet, kehrt zurück in die Türkei. Andere sind entschlossen zu bleiben.
Wie kann ich mich vor dem Coronavirus schützen? Wie ist die Versorgung in Deutschland gewährleistet? Gibt es finanzielle Hilfen für Selbstständige?
Der Flüchtlingsdeal mit der Türkei war ein Fehler. Um Verantwortung für Geflüchtete auszulagern, hat sich die EU erpressbar gemacht.
In der Türkei wird über einen Gesetzesentwurf diskutiert, der sexuelle Gewalt gegen Kinder unter bestimmten Umständen straffrei machen soll.
Auch am vierten Tag nach der türkischen Grenzöffnung ist die Situation tausender Geflüchteter aussichtslos: In die EU dürfen sie nicht. Das nutzen Gelegenheitschleuser aus.
Die Türkei kontrolliert die Grenzen zu Europa nicht länger und schickt Geflüchtete in Bussen zur Grenze. Das verletzt die Menschenwürde. Ein Kommentar.
Mit dem Angriff auf türkische Soldaten scheint der befürchtete Ernstfall einzutreten: ein offener Krieg zwischen Nato-Mitglied Türkei und Syrien.
Der Prozess gegen die Journalistin Meşale Tolu geht in Istanbul auf ein Ende zu. Ein Gespräch über Gerechtigkeit, den Prozess und ihr Volontariat.
Nach dem rassistischen Anschlag in Hanau gedenken Tausende am Berliner Hermannplatz den Opfern. Alle gegen den Faschismus, ist der Slogan.
Kurz nach seinem Freispruch am Dienstag wurde erneut Haftbefehl gegen den Bürgerrechtler Kavala erlassen. Diesmal geht es um den Putschversuch 2016.
Ein Gericht in Istanbul hat Osman Kavala und weitere Angeklagte freigesprochen. Sie hatten 2013 bei den Gezi-Protesten gegen Erdoğan demonstriert.
Am Donnerstag wird der Prozess gegen den Journalisten Deniz Yücel fortgesetzt. Laut seinem Anwalt Veysel Ok bleiben türkische Gerichte unberechenbar.
Der türkische Staatssender TRT hat jetzt einen Ableger in deutscher Sprache. Erst auf den zweiten Blick erschließt sich sein politischer Zweck.
Der umstrittene Kanal Istanbul ruft in der türkischen Bevölkerung Widerstand hervor. Die Makler verkaufen derweil Grundstücke am zukünftigen Ufer des Kanals.
Das türkische Parlament hat zugestimmt, Soldaten nach Libyen zu schicken. Wir haben den Politologen Hakan Güneş nach den Hintergründen und Folgen gefragt.
In der Türkei haben Männer 2019 mindestens 318 Frauen getötet. Auf Twitter und auf der Straße kämpfen Frauen gegen die Männergewalt. Ihre Wut ist groß.
Die türkische Regierung setzt in unliebsamen Kommunen Zwangsverwaltungen ein. Ein neues Gesetz könnte bald alle Städte und Gemeinden entmachten.
Figen Yüksekdağ, ehemals Co-Vorsitzende der HDP, über Angriffe auf ihre Partei, Zwangsverwaltungen und Parteigründungen ehemaliger AKP-Politiker.
Laut Ökonom Ümit Akçay ist die Krise in der Türkei noch nicht überstanden. taz.gazete hat mit ihm über Ursachen, vermeintliche Alternativen und das Jahr 2020 gesprochen.
Zum Jahresende blickt taz.gazete auf Ereignisse zurück, die die Türkei 2019 bewegt haben – und wagt einen vorsichtigen Blick auf das Jahr 2020.
Am Freitag begann in Istanbul der Prozess gegen Turgut Öker wegen Präsidentenbeleidigung und Terrorpropaganda. Er ist einer der wichtigsten Sprecher der Aleviten.
Die ARD thematisiert die Verantwortung Atatürks für das Dersim-Massaker in den 1930ern. Türkeistämmige protestieren nun deshalb gegen die ARD.
Bei der Festnahme von Yılmaz S. sind Daten von Asylsuchenden an den türkischen Geheimdienst gelangt. Dafür sind auch die deutschen Behörden verantwortlich.
Ein Hamburger wurde aus der Haft entlassen, ein Kölner bleibt inhaftiert. Beiden wird Unterstützung der PKK vorgeworfen – dabei stehen sie ihr kritisch gegenüber.
Vom Boykott zum Verkaufsschlager: Wie die Wassermarke Hamidiye Su in der Türkei unverhofft zum politischen Symbol gegen die Regierung wurde.
Das Erinnern an die Opfer des Anschlags in Mölln 1992 fand unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen statt. Die Rednerin İdil Baydar hatte Morddrohungen erhalten.
Die Zahl junger Menschen, die Religion ablehnen, wächst in der Türkei. Ein Grund dafür ist laut einem Forschungsprojekt die Ernüchterung über die Politik der AKP.
Wer Journalist*in ist und wer nicht, bestimmt der Staatspräsident. In den letzten 6 Monaten wurde 2.000 Journalist*innen der Presseausweis entzogen.
Mustafa wurde nach Syrien abgeschoben und kam wieder zurück nach Istanbul. Weil er sich nicht mehr sicher fühlt, will er nun nach Europa flüchten.
Der Europaabgeordnete Sergey Lagodinsky vermisst eine klare Haltung der EU gegenüber der türkischen Offensive in Nordsyrien.
Am Dienstag wurde in Cizre der gewählte Bürgermeister Mehmet Zırığ abgesetzt. Cizre ist bereits die 13. HDP-Kommune, die unter Zwangsverwaltung gestellt wird.
In naher Zukunft wird wohl in Syrien nicht mehr geschossen werden. Die schlechte Nachricht: Frieden kehrt deshalb noch lange nicht ein.
Am Dienstag reist der türkische Präsident zum Kremlchef nach Russland. Dort dürfte sich zeigen, wie es in Nordsyrien weitergeht.
Erdoğan war innenpolitisch in die Ecke gedrängt, als er den Befehl zum Einmarsch in Syrien gab. Doch kann die Offensive seine Umfragewerte steigern?
Der PYD-Sprecher Salih Muslim im Gespräch über den Einmarsch der Türkei in Syrien, die Einigung der SDF mit der syrischen Regierung und die IS-Gefängnisse.
Der Autobauer VW vertagt seine Entscheidung über das Werk in der Türkei. Beeindruckt wird sich Erdoğan davon nicht zeigen. Im Gegenteil. Ein Kommentar.
Journalist Fehim Taştekin über die Ziele der türkischen Offensive, die mutmaßliche Reaktion der kurdischen Verbände und ein mögliches Revival des IS.