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Archiv-Artikel

galerienspiegel

„Fenster zum Hof“: Ein von Melike Bilir und Mark Matthes initiiertes Projekt in 12 Räumen im Hinterhof der Betonburgen an der Neuen Großen Bergstraße samt Programm mit Live-Musik und Bar. Teil 1 mit den KünstlerInnen Wlodek Bzowka, Roland Doil, Thomas Ehgartner, Helge Emmaneel und anderen: von reflexiver Fotografie über fotogestützte Malerei zu malerischen Textinstallationen.

Eröffnung: Samstag, 17. 3., 20 Uhr, Lawaetzweg 4, Do–So 16–20 Uhr. Bis 31. 3.; www.F-zum-H.de

Charly Wüllner – Bleistift CW – Die Hamburger Papiere: Eines der 1.718 Bleistift-Blätter dieser 2001 begonnene Werkepisode heißt: „Die Messung der Gedankenblitze über Hamburg“: Die von der Kuratorin Erica Lotockyj ausgewählten 300 DIN-A4-großen Kombinationen von Wort und Linie, von Bild und Text, gewähren einen Einblick in die vertrackten Gedankenwelt des 68-jährigen „Achtundsechzigers“, der als selbsternannter „Praxiskünstler“ seither mit viel Witz seine sparsamen Interventionen in Wort und Tat durchführt.

Eröffnung: Montag, 19. 3., 19 Uhr. Kunsthaus, Barlach Halle, Di–So 11–18 Uhr. Bis 15. 4.

Das Schwarze Quadrat – Hommage an Malewitsch: Kunsthallen-Direktor Hubertus Gaßner begreift das berühmte Schwarze Quadrat in doppeltem Sinne als Ikone: basiert in der Bildvorstellung der Ostkirche und als Kernbild zum Verständnis der Moderne. So geht es in dieser Ausstellung neben einigen Originalen aus der Zeit des Aufbruchs der russischen Avantgarde in die Ungegenständlichkeit vor allem um die Referenzen an die bloße Idee: direkte und indirekte Zitate in Minimal- und Konzeptkunst, in Pop-Art und ironischer Postmoderne. Und Gregor Schneider durfte draußen seinen bisher zweimal verbotenen schwarzen Würfel aufbauen.

Eröffnung: Donnerstag, 22. 3., 19 Uhr. Kunsthalle, Di–So 10–18, Do–21 Uhr. Bis 10. 6.; www.hamburger-kunsthalle.de

Jürgen Brockmann – Fog City: Die etwas apokalyptischfarbige Bildwelt des Hamburger Künstlers und Musikers speist sich ebenso aus realen Reiseeindrücken wie aus Geschichten und dem Kino. Seine Leinwände im Format 135 x 140 sind trotz ihrer Größe auch wie Storyfragmente zu lesen, als Standbilder aus imaginierten Filmen.

Eröffnung: Donnerstag, 22. 3., 19 Uhr, Projekthaus, Bahrenfelder Str. 322, Mi–Fr 16–19, Sa 13–16 Uhr, Bis 21. 4.; www.projekthaus-hh.deHajo Schiff