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fussnoten

Mit der VR-Brille in den Schweinestall

Nutztierhalter:innen setzen gern auf Hofführungen, um transparenter zu werden und Konsument:innen zu überzeugen, dass es ums Tierwohl gar nicht so schlecht bestellt ist. Weil solche Führungen zwar gut ankommen, aber „in der breiten Masse“ kaum realisierbar scheinen, Stichworte: Hygiene und Erreichbarkeit, haben Wissenschaftler:innen der Uni Göttingen kurzerhand 17 landwirtschaftsunerfahrenen Studierenden eine virtuelle Stallbesichtigung in einem konventionellen Schweinemastbetrieb spendiert und in Interviews erfragt, wie sie das erlebt haben. Herausgekommen ist unter anderem: in Sachen Tierwohl hätten sie viel Schlimmeres erwartet, die virtuelle Stalltour empfanden sie also ein geeignetes Mittel, „um die Transparenz zu verbessern und Informationen über Haltungsbedingungen zu vermitteln“ – und das auch noch „besonders unterhaltsam“. (taz)

Viel Platz für Solarenergie

Um die Solarenergie auszubauen, will Niedersachsen künftig verstärkt auf den Ausbau von Freiflächenanlagen setzen. Rund 15.000 Hektar Fläche werden dafür bis 2040 benötigt. Um das Ziel schnell und nachhaltig zu erreichen, hat das Institut für Umweltplanung der Leibniz-Universität Hannover Ergebnisse von Flächenanalysen bereitgestellt, die das Potenzial für Solarnutzung zeigen. Rund 6.180 Quadratkilometer Fläche mit „geringem Raumwiderstand“ gibt es demnach in Niedersachsen, auf denen der Ausbau weitgehend ohne Konflikte mit dem Naturschutz oder der menschlichen Gesundheit möglich ist – rund 13 Prozent der Landesfläche. Dazu kommen rund 86.00 Quadratmeter Flächen mit „mittlerem Raumwiderstand“, auf denen voraussichtlich eine Solarenergienutzung naturschonend möglich ist, wenn die Standortgegebenheiten berücksichtigt werden. (taz)

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