französische zeitungen über sarkozy als präsidentschaftskandidat :
Die linksliberale Libération schreibt: Ja, dieser Mann ist gefährlich, vor allem für die Linke. Energie, Talent und Organisation haben ihm zu diesem Triumph verholfen. Er hält die Dinge fest in der Hand, und das beunruhigt.Die Gefahr ist jetzt also gut bekannt: ein Champion, der die Medien ebenso beherrscht wie sich selbst, den Staat, seine Rede und eine Furcht erregende Maschinerie.
Der konservative Figaro meint: Jetzt hat der Wahlkampf wirklich begonnen. Die beiden Champions sind aus den Startlöchern heraus. Und beide symbolisieren einen Generationenwechsel in Frankreich und tragen ein Bild tiefer Erneuerung vor sich her.
Die Regionalzeitung Nice-Matin kommentiert: Sarkozy kann sicher sein, dass er bereits im ersten Wahlgang alle Stimmen der Rechten auf sich vereinigt. Und im Gegensatz zu Ségolène Royal muss er nicht auf eine misshandelte Partei Rücksicht nehmen, auf übergangene parteiinterne Hierarchien und auf ein einengendes Programm.
Die katholische Zeitung La Croix findet: Im Gegensatz zur Linken, die noch zwischen ihren Widersprüchen hin und her manövriert, kommt Nicolas Sarkozy voran, indem er sich auf ein detailliertes Programm stützt. Ein beeindruckender Katalog, in dem (fast) nichts und niemand ausgelassen wurde.