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eulennestParanuss-Effekt

Manche physikalischen Phänomene lassen sich am Frühstückstisch beobachten: Schüttelt man eine Packung Müsli, landen die großen Nüsse immer oben. Diese Verteilung ist abhängig vom physikalischen Dichteverhältnis zwischen großen und kleinen Körnern und Nüssen. Forscher haben nun herausgefunden, dass dieses Mischungsverhalten keinem steten Trend folgt, sondern auch vom Luftdruck in den Zwischenräumen abhängt. Das berichten der Physiker Matthias Möbius und Kollegen von der Universität Chicago in Illinois im britischen Fachjournal Nature. Bereits seit 1930 ist das Phänomen der aufsteigenden großen Partikel in einem Gemisch körniger Stoffe als „Paranuss-Effekt“ bekannt. Nun liefern die Forscher den mathematischen Beweis nach. Um die Aufstiegsgeschwindigkeit großer Partikel in einem Medium kleinerer Kügelchen zu untersuchen, füllten sie einen Zylinder mit Kugeln unterschiedlicher Größe und unterschiedlichen Materials und fügten diesem System größere „Eindringlinge“ hinzu. Nachdem sie den Zylinder geschüttelt hatten, maßen sie das Aufstiegstempo der größeren Kugeln. Hierbei ergab sich, dass die Wandergeschwindigkeit abhängig ist vom Verhältnis beider Partikeldichten zueinander. Zusätzlich nimmt auch der Luftdruck Einfluss: Je niedriger der Druck zwischen den Partikeln, desto langsamer drängen die großen Körner nach oben. DPA

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