die wortkunde:
Der in den USA genutzte Begriff Affirmative Action hat im Deutschen keine wirkliche Entsprechung. Affirmative bedeutet „bestärkend“, konkret geht es um die gezielte Förderung strukturell benachteiligter Bevölkerungsgruppen, insbesondere Schwarzer Menschen, etwa beim Zugang zu Bildung. Seit 1964 gab es dazu Maßnahmen. Der damalige US-Präsident Lyndon B. Johnson begründete das so: „Man kann einen Menschen, der jahrelang in Ketten humpeln musste, nicht einfach befreien, ihn auf die Startlinie eines Wettrennens stellen mit den Worten: ‚Du bist nun frei fürs Wettlaufen‘, und dabei auch noch glauben, man sei überaus fair.“ Der konservative Oberste Gerichtshof der USA hat Affirmative Action an den Unis nun beendet – mit der Begründung, es seien ausschließlich Leistungen zu bewerten. (pkt)
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