die wortkunde:
Jürgen Trittin ist dagegen, Katrin Göring-Eckardt hat sich dafür offen gezeigt, und auch Robert Habeck schließt ihn nicht aus: den Streckbetrieb. Was wie verlängerte Arbeitszeiten bei der Deutschen Bahn klingt, ist ein Kompromissvorschlag in der Debatte um die Laufzeitverlängerungen der Atomkraftwerke.
Steckbetrieb heißt, dass die Leistung der AKWs jetzt schon gesenkt wird, sie dafür aber ein paar Monate länger laufen. Das wäre die Antwort auf die viel geäußerte Sorge, dass die Brennstäbe nur zum bisher geplanten Ende der Atomkraft in Deutschland am Jahresende ausreichen, wenn sie mit voller Leistung weiter produzieren. Der Streckbetrieb ist also wie ein Nudelholz. Er walzt die Leistung der Brennstäbe aus – aber mehr Teig (Strom) entsteht dadurch nicht.
Johannes Runge
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