die woche, die war (14) :
Wort der Woche
„Da lache ich mich tot! Ich komme überall ran, wenn ich will.“ (Stefan Effenberg, Ex-Bundesligaspieler, antwortet Trainer Jürgen Röber, der ihn für einen lahmen Moppel hielt, weswegen Effe in Wolfsburg hinschmiss)
Weitere Worte
„Ich glaube, er war überfordert und muss da noch viel lernen. Ich musste in den letzten zehn Tagen häufiger auf die Waage als in meiner ganzen Karriere.“ (Derselbe über die diätische Lebensweise beim VfL Wolfsburg)
„Ko-Trainer Storck fragte mich beim Training, ob ich zum Mittagessen Wein getrunken hätte. Irgendwann hört es auf!“ (Effenberg beim Alkoholtest)
Tautologie der Woche
„Ich mache das so, wie es Jürgen Kohler macht.“ (Jürgen Kohler, Bayer Leverkusens Sportdirektor, über seinen künftigen Arbeitsstil)
Diagnose der Woche
„Nur lachende Menschen sind glückliche Menschen.“ (Derselbe drei Tage nach seinem Dienstantritt beim Tabellen-Vorletzten)
Dialog der Woche
„Ich möchte Ihnen meine Geschichte erzählen.“ – „Die Geschichte eines großen Missverständnisses?“ – „Nein, es ist mehr.“ (Gespräch zwischen Sebastian Deisler und dem Tagesspiegel, der am großen Drama arbeitet)
Titelklau der Woche
„Der Traumhüter.“ (Der Tagesspiegel stiehlt den Buchtitel von taz-Autor Ronald Reng und überträgt ihn kurzerhand auf den Eisbären-Keeper Shulmistra)
Krösus der Woche
Alex Rodriguez, Baseballprofi bei den Texas Rangers, verdient mit 22 Millionen Dollar in diesem Jahr mehr als das gesamte Team der Tampa Bay Devil Rays. Deren 40 Angestellte kommen auf insgesamt nur 19,63 Millionen.
„kicker“-Literaturpreis
„Houston, wir haben ein paar Probleme“, titelt die Süddeutsche Zeitung, weil Yao Ming, der Jungstar der Houston Rockets, nach zuletzt schwacheren Leistungen auf dem Boden der Tatsachen gelandet ist.