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die wahrheitEntzugserscheinungen

Erste gravierende Folgen der Fußballsommerpause

Fußballfreies Bild Bild: dpa

BERLIN taz Am Samstagabend wurde ein 27-jähriger Mann in die Berliner Charité eingeliefert. Die Ärzte standen zunächst vor einem Rätsel. Der Mann war nicht ansprechbar und völlig apathisch, während ein leichtes Zittern duch seinen Körper rollte. Es stellte sich dann heraus, dass der 27-Jährige an Entzugserscheinungen litt. Nach Auskunft seiner Freundin hatte er offenbar um 18 Uhr das Fernsehgerät eingeschaltet, um die "Sportschau" zu sehen, aber völlig vergessen, dass Fußballsommerpause ist. Die Ärzte der Charité ergriffen sofort entsprechende Gegenmaßnahmen. Mit Hilfe eines Videos konnte dem Mann eine Dosis klassischer Fußball verabreicht werden, sodass der Schockzustand langsam nachließ. Um wieder ganz gesund zu werden, muss der Fußballfreund allerdings noch rund vier Wochen warten. Am 10. August startet die neue Bundesliga-Saison.

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