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die wahrheitEntsetzliche Schreie

Geschorenes Kind löst großen Polizeieinsatz aus

MÜNCHEN ap/taz Angeblich tut es überhaupt nicht weh, dennoch hat der Friseurtermin eines dreijährigen Jungen einen Großeinsatz der Münchener Polizei ausgelöst. Wie die Polizei mitteilte, hatte ein Mann "erbärmliche Kinderschreie" aus der Nachbarwohnung gemeldet. Als die Beamten mit fünf Streifenwagen anrückten, hörten auch sie einen "schlimmen Kinderschrei". Aufgeschreckt durch das Polizeiaufgebot öffnete schließlich eine Frau das Wohnungsfenster und lieferte die Erklärung: Ihr dreijähriger Sohn zeige lauthals seinen Unmut darüber, dass ihm mit einem elektrischen Haarschneider die Haare gekürzt werden. Die Polizisten überzeugten sich selbst vom Wohl des kleinen Schreihalses und erklärten: "Bei ihm war alles in Ordnung - bis auf die Zufriedenheit mit der neuen Frisur." Im Hiphop-Zeitalter wollte der Bengel einfach nicht wie ein Punk aussehen.

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