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die wahrheitRöhren wie die Profis

Seltsame Menschen imitierten wieder brunftige Hirsche

ST. ANDREASBERG dpa/taz Mit brunftigem Kampfgeschrei eines Hirsches hat sich am Samstag der neue Hirschrufmeister des Harzes gegen seine röhrenden Rivalen durchgesetzt. Wie auch schon im Vorjahr konnte der 45 Jahre alte Andreas Töpfer aus Münden die fachkundige Jury im vollbesetzten Kurhaus in St. Andreasberg überzeugen. Damit verwies er den Bürgermeister des Ortes, Hans-Günter Schärf, auf den zweiten Platz. Für die naturgetreuen Rufe nutzten die sieben Teilnehmer des Wettbewerbes Papp-, Plastik- und Kunststoffröhren sowie eine Muschel und ein großes Horn. Jäger imitieren die Hirschrufe, um die tierischen Kollegen hinterlistig aus der Deckung zu locken und abzuknallen. Die Tiere sollen glauben, ein Konkurrent befinde sich in ihrem Revier. Da echte Hirsche im Kurhaus St. Andreasberg aber nicht zugelassen waren, kam es zu keinem Blutbad.

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