die wahrheit: Endlich ist es so weit
Heute ist der tag des Eigenlobs
Bitte halten Sie sich heute diese Ausgabe Ihrer Zeitung nicht zu dicht an die Nase! Hallo!? Können Sie nicht hören? Wir haben Sie gewarnt. Aber Sie sind ja so verdammt neugierig und müssen Ihren Rüssel überall hineinstecken. Bitte schön, dann müssen Sie auch mit diesem besonderen Odeur leben. Denn heute ist der Tag des Eigenlobs. Gibt es doch so unendlich viele Gedenktage, dass eigentlich schon längst jemand darauf hätte kommen können, den Tag des Eigenlobs zu erfinden. Dann müssen wir es wohl mal wieder selbst machen und ihn auch gleich ausgiebig nutzen. Denn wir sind die absoluten Spezialisten im Eigenlob. Wir haben schließlich eine jahrelange Erfahrung damit. Denn sonst tut es ja keiner tut. Niemand - schluchz - lobt uns. Und lachen - schnief - kann auch keiner über unsere Witze. Es ist einfach zum Heulen. Immer werden wir getadelt! Was?! Das haben wir uns schon gedacht: Sie nicken. Stimmen Sie ruhig in den Chor der Niedermacher ein. Tadeln Sie uns nur in Grund und Boden. Aber morgen werden wir uns dafür genüsslich rächen. Dann ist der Tag der Leserbeschimpfung.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!