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die wahrheitTierische Hupen

Bellen, Krähen und Wiehern führt fortan zur Umerziehung

PHNOM PENH dpa/taz Tierisch klingende Hupen haben in Kambodscha den Zorn der Polizei erregt. Wer sein Fahrzeug im Straßenverkehr bellen, wiehern oder muhen lässt, anstatt ordnungsgemäß zu hupen, muss künftig mit einer Verwarnung und "Umerziehung" rechnen. Diesen Polizeierlass veröffentlichte die Tierheim-Zeitung Kampuchea Times am Dienstag. Die tierischen Hupen sind ein Hit, um sich in dem wachsenden Verkehrschaos des Landes Gehör zu verschaffen. Der letzte Schrei sind krähende Hähne, bellende Hunde oder wiehernde Pferde. So manchen Verkehrsteilnehmer erschreckt das aber, wie die Autofahrerin Si Nuon. Sie habe vor kurzem erschrocken einen galoppierenden Hengst in Panik hinter sich gewähnt und fast einen Unfall gebaut, erzählte sie. In Wirklichkeit hatte nur ein Mopedfahrer seine neue Hupe betätigt. Si Nuon begrüßte den Polizeierlass.

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