die wahrheit: Baywatch auf deutsch:
Abenteuergeschichten in der "Blauen Maus"
Da gratulieren wir doch herzlich: "Ruhrgebiets-Polizisten in Badehose feiern in diesem Jahr auf der Nordsee-Außenstelle Amrum Geburtstag. Seit dreieinhalb Jahrzehnten schieben die Beamten aus dem Ruhrgebiet ehrenamtlich Dienst als Rettungsschwimmer auf der Nordsee-Insel Amrum." So steht es im Ticker zu lesen, und wir stellen uns gleich Ruhrgebiets-Polizisten in knappen, roten Badehosen unter den Wampen vor, die Bier trinkend den trüben Blick über die donnernden Wogen von Amrun schweifen lassen. Wir bewundern sie, die Rettungsschwimmer aus dem Ruhrgebiet. "Ich freue mich sehr, dass in diesen vielen Jahren kein Mensch in unserem Nordsee-Revier ertrunken ist", sagt der Gründer der Rettungsstation Gerhard Wisnewski (75). In den Jahrzehnten kamen allerdings viele Einsätze zusammen: Feststecken im Schlick, Sonnenbrände, verlorene Förmchen und aus dem Hörnchen gefallene Eiskugeln - um nur ein paar Beispiele zu nennen. Die Geschichten machen, laut Wisnewski, nach Dienstende häufig in der "Blauen Maus" beim Bier die Runde. Na dann: Prost!
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!