piwik no script img

die wahrheitFreitag, der 13.

Aberglaube soll ersetzt werden

SCHWARZE-KATZE-FOTO Bild: ap

In zwei Tagen ist es wieder so weit: Es ist Freitag, der 13. Manchen Menschen wird es dann mulmig zumute sein. Sie werden sich vor Unfällen und andere Unbill fürchten. Doch einer Umfrage im Auftrag der Apotheken Umschau zufolge lässt das berüchtigte Datum immer mehr Menschen kalt. Für 86,8 Prozent der Befragten ist Freitag, der 13., ein ganz normaler Tag. Ein Ergebnis, das nun das International Committee for Superstition (ICS) zum Handeln zwingt. Das seit 1961 in Rom ansässige Komitee für Fragen des Aberglaubens will Konsequenzen ziehen und den inzwischen offenbar wirkungslosen Dreizehner-Freitag abschaffen. Stattdessen soll ein neuer Tag für alle Abergläubigen installiert werden. Im Gespräch sei, wie verlautete, Mittwoch, der 11. Nach Angaben von ICS-Mitgliedern könnte eine solche Modernisierungsmaßnahme dem Aberglauben einen neuen Schwung verleihen. Allerdings müsse man vor einer Entscheidung noch abwarten, ob die bei Fragen des Aberglaubensrechts stets zu Rate gezogene schwarze Katze von links nach rechts oder von rechts nach links laufe.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

0 Kommentare

  • Noch keine Kommentare vorhanden.
    Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!