die wahrheit: Japanische Eisbären: Pinkeln im Sitzen
Endlich wieder eine Bärenmeldung, und dann auch noch eine Eisbärenmeldung: Von Bären verstehen Japaner nicht viel, sie kennen sich eher mit Godzilla aus.
Endlich wieder eine Bärenmeldung, und dann auch noch eine Eisbärenmeldung: Von Bären verstehen Japaner nicht viel, sie kennen sich eher mit Godzilla aus. Das wurde jetzt klar, als eine Nachricht aus dem fernen Zoo der Stadt Kushiro im Osten der Insel Hokkaido zu uns gelangte. Der Zoo von Kushiro hatte im Januar 2005 einen Orang-Utan gegen ein Eisbärenjunges getauscht, in der Hoffnung, es würde sich mit dem schon länger allein im Tierpark lebenden Weibchen Kurumi paaren. Im Dezember des vergangenen Jahres hatte das auf den Namen Tsuyoshi getaufte Männchen endlich das Fortpflanzungsalter von vier Jahren erreicht. Monatelang versuchten nun die Japaner, die zwei Eisbären zur Paarung zu bewegen. Doch Herr Eisbär wollte partout nicht und beachtete die Bärendame nicht. Dann setzte sich Tsuyoshi beim Pinkeln auch noch hin - ein selbst für Japaner untrügliches Zeichen, dass Tsuyoshi ein Weibchen sein musste. Und so war es dann auch. Eine DNA-Probe ergab nun, dass der Eisbär kein Eisbär, sondern eine Eisbärin ist. Bärenstarke Bärenexperten, diese Japaner.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!