die wahrheit: Brasilianische Sträflinge geben nicht auf
Ferngesteuerter Komplize
SÃO PAULO afp/tazBereits im April berichtete die Wahrheit über brasilianische Häftlinge, die versucht hatten, sich durch Brieftauben Handys in ihre Zellen liefern zu lassen. Damals befürchteten wir, dass die Tauben bald Faxgeräte, Laptops oder Funkanlagen durch die Luft schleppen müssten, und forderten die eifrige Tierschutzorganisation Peta zum Einschreiten auf. Offensichtlich hatten wir mit unserem Appell Erfolg, denn gestern meldete die Agentur AFP über die Knastis: "Nach dem gescheiterten Versuch, sich Handys mit Hilfe von Brieftauben in ihre Zellen liefern zu lassen, setzten sie dieses Mal auf einen Modell-Hubschrauber." Bei der Kontrolle eines Mietwagens in der Nähe eines Gefängnisses bei São Paulo hatte die Polizei einen ferngesteuerten Mini-Helikopter mit 14 Handys gefunden. Na also, so geht es doch auch. Oder besser: auch nicht!
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!