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die sportskanone

„Taihoro“ von Team Neuseeland Foto: imago/La Presse

Seglers Pech an Land

Zum großen Fundus gründlich widerlegter Gewissheiten hat das Team Neuseeland beim 37. America’s Cup etwas beizutragen. „A ship in a harbour is safe but that is not what ships are built for“, lautet so eine Weisheit, ein Schiff im Hafen sei sicher, aber für den sicheren Ankerplatz habe man es ja nicht gebaut.

Am Donnerstag ist die Segeljacht des Titelverteidigerteams in dem Moment, in dem sie von einem Kran in Barcelona aus dem Wasser gehoben werden sollte, runtergekracht. Sechs Meter tief fiel das teuere Stück auf den Lagerbock, der dabei teilweise nachgab. „Als würde eine Bombe losgehen“, berichtete der neuseeländische Teamchef Grant Dalton von dem Geräusch, das er vernahm. Verletzt wurde niemand, aber die Jacht, mit der das Team seinen Titel verteidigen möchte, ist erst mal beschädigt. Gerade bei der komplizierten Bordelektronik ist unklar, wie lange die Reparatur dauern wird. Dalton: „Das wird uns sicher für eine Weile aus dem Wettbewerb nehmen. Zum Glück ist der Mast stehen geblieben.“ An der Auftaktphase der Herausfordererrunde kann Team Neuseeland nicht wie geplant teilnehmen.

Sportliche Auswirkungen hat diese Zwar-nicht-Mast-und-Schotbruch-aber-doch-Havarie zunächst keine, weil Neuseeland als Cup-Verteidiger ohnehin im Finale mitsegelt. Das erste Team in dieser Herausfordererrunde wird am 8. September ausscheiden. Die erste Final-Regatta um den America’s Cup findet am 12. Oktober statt.

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