die anderen:
Die Moskauer Wirtschaftszeitung Wedomosti schreibt zum Auftritt des russischen Präsidenten Wladimir Putin beim Gipfeltreffen der Vereinten Nationen in New York: Auf dem UN-Millenniumsgipfel hat Präsident Wladimir Putin drei Ziele verfolgt: die Rolle der internationalen Organisation zu stärken, den Kampf gegen die amerikanischen Raketenabwehrpläne fortzusetzen und der Welt eine neue originelle Initiative vorzustellen. Der Einsatz von waffenfähigem Uran und Plutonium in der Kernenergie solle verboten werden. Wladimir Putin hat die Pläne präsentiert, jedoch ist es bis zu ihrer Umsetzung sehr weit.
Die Moskauer Tageszeitung Kommersant kommentiert die Aussichten für eine Reform des UN-Sicherheitsrates: Russland ist entschieden dagegen, das Veto abzuschaffen, über das die ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrates verfügen. Wenn es den führenden Politikern der Welt aber doch gelingen sollte, sich auf die Reform des Sicherheitsrates zu einigen, werden sich viele Stolpersteine zeigen. So sind bis heute die fünf ständigen Mitglieder des Sicherheitsrates Atommächte. Bezieht man zum Beispiel Indien ein, so bedeutet das die Anerkennung seines Atomstatus, wogegen sich die führenden Mächte der Welt bislang entschieden wenden.
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