die anderen:
Zum G-8-Gipfel Ende Juli in Genua meint die italienische La Stampa: Der G-8-Gipfel von Genua könnte der Letzte der Serie sein. Nicht nur falls es unglücklicherweise zu schweren Gewalttätigkeiten kommen sollte. Es ist die Identität der G 8 selbst, die sich von Treffen zu Treffen gewandelt hat. Zunächst wegen der Naivität und der Anmaßung der Organisatoren, sie könnten in 48 Stunden eine Antwort auf die schwierigsten Probleme der Welt geben, indem sie auf eine starke Symbolkraft setzten. Dann wegen der Unfähigkeit zum Dialog mit den Demonstranten mit dem Ergebnis, die größte Gegenbewegung der vergangenen 20 Jahre provoziert zu haben.
Über die Süssmuth-Kommission schreibt die konservative österreichische Presse: Man kann sich der Frage, wie viel Zuwanderung nötig ist, auf zweierlei Art nähern. Entweder wie in Österreich, wo diverse Organisationen mit Arbeitskräftezahlen um sich werfen, die FPÖ stets bellt wie der Pawlow’sche Hund. [. . .] Oder wie in Deutschland, wo die Regierung eine überparteiliche Kommission einsetzt. [. . .] Jetzt ist der differenzierte Bericht da, [. . .] und es geht erst richtig los. Das Konzept solle Zuwanderung steuern und begrenzen, sagt der Innenminister; ein Zuwanderungserweiterungskonzept sei das, tobt die Opposition. So könnten wir’s in Österreich auch.
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