die anderen:
Die New York Times kommentiert die Rede des US-Präsidenten: Bush wurde der Herausforderung gerecht, die bisher wohl wichtigste Rede seines Lebens zu halten ... Die Welt hat darauf gewartet, dass Bush offiziell verkündet, welche Schlacht er zu schlagen gedenkt. Der Präsident kam dieser Erwartung jetzt nach – in einer Form, die sowohl weise wie integrierend war. Indem er hervorhob, dass Bürger aus 80 Staaten gestorben seien, betonte Bush, dass weder die Muslime noch die islamischen Länder der Feind seien, und unterstrich seinen Respekt für ihre Religion. Er wies auch darauf hin, dass Amerika die Bürger Afghanistans achtet ... Dass Bush zögerte, einen konkreten Schlachtplan vorzulegen, war verständlich. Die Regierung hat erst begonnen, es mit den Komplexitäten eines Anti-Terror-Feldzugs aufzunehmen – und die Berater von Bush sind sich uneinig, wie schnell und gegen wen zugeschlagen werden soll.
Die Washington Post dazu: Präsident Bushs erste Militäreinsätze gegen den internationalen Terrorismus werden in Zentralasien stattfinden ... Aber diese desolate Gegend ist nur das Versteck für die Mörder und ihre Hintermänner, die den Krieg gegen Amerika erklärt haben. Diese Krise beginnt am Persischen Golf und muss dort enden – falls sie je endet.
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