piwik no script img

die anderen

Die in Paris erscheindende kommunistische Tageszeitung L’Humanité beschäftigt sich mit den Chancen der Rechtsextremen bei den bevorstehenden Parlamentswahlen in Frankreich: Die Vertreter Le Pens haben bereits 1997 etwa 15 Prozent erreicht, jetzt könnten einige FN-Politiker in die Nationalversammlung einziehen. Dort würde ihre Anwesenheit zweifellos fremdenfeindliche und sozialfeindliche Maßnahmen ermutigen. Eine rechte Mehrheit an der Regierung und die Rechtsextremen mit Einflussmöglichkeiten – dies sind die Gefahren der Parlamentswahlen angesichts der Niederlage der Linken nach fünf Jahren an der Macht.

Die konservative britische Zeitung The Daily Telegraph schreibt zum indisch-pakistanischen Konflikt: Welche Fehler auch immer die indische Regierung hat, Pakistan darf nicht von seiner eigenen Verantwortung ablenken, weil der Westen das verständliche Bedürfnis hat, wegen des Feldzugs gegen al-Qaida keinen Bruch zu riskieren. General Muscharraf ist kein Dummkopf, sondern bloß der Chef einer korrupten und unrechtmäßigen Regierung. Und das ist wahr, wie sehr auch die Bush-Regierung im Kampf gegen den Terrorismus von ihm abhängig ist. […] Wenn Muscharraf sich für den Erstschlag entscheidet, dann wird er nichts gewinnen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen