die anderen über menschenrechte in birma und simbabwe: :
Zur humanitären Hilfe für die Bevölkerung Birmas schreibt die Basler Zeitung: Die Hilfe – die nun endlich zugelassen wird – dürfe nicht politisiert werden, betont die Junta. Zu spät! Die Hilfe wurde bereits politisiert, weil die Generäle sie drei Wochen lang blockierten. Darum muss der Junta schon bald deutlich die Frage gestellt werden, wie sie es mit Menschenrechten hält. Diese Frage wird spätestens in drei Monaten fällig, wenn Burma als Folge des Wirbelsturms ein Drittel des zur Grundversorgung der Bevölkerung nötigen Reises fehlt. Dann nämlich wird die Frage der Nahrungsmittelhilfe zur Überlebensfrage auch für das Militärregime.
Der Standard kommentiert die Lage in Simbabwe: Die Erfahrungen seit der ersten Wahlrunde in Simbabwe geben wenig Anlass zur Hoffnung, dass ein Machtwechsel friedlich vonstatten gehen kann. Andererseits dürfte sich die Opposition schwer tun, einen Sieg Robert Mugabes zu akzeptieren. Oppositionsführer Morgan Tsvangirai hat eingeräumt, dass auch Gespräche über eine Übergangsregierung laufen. Hier ist auch das Ausland gefragt. Der starke Nachbar Südafrika hat nach den Unruhen in den Townships jedenfalls ein Interesse daran, den Konflikt im Nachbarland nicht weiter eskalieren zu lassen – um nicht neue Flüchtlingsströme aus Simbabwe zu provozieren.