die anderen über mazedonien und gibraltar: :
Die bulgarische Dnewnik meint zum Konflikt zwischen der slawischen und albanischen Bevölkerung in Mazedonien: „Die Besorgnis der Mehrheit der Mazedonier, dass die Dezentralisierung ein Weg zur Föderation und dann zur Spaltung Mazedoniens ist, scheint teilweise begründet zu sein. Eigentlich ist die Hauptfrage, ob die albanische Minderheit in Mazedonien mit dem bislang Erreichten zufrieden sein oder den Druck fortsetzen wird. Zur weiteren Entwicklung der Lage werden auch Faktoren im Kosovo, Brüssel und jenseits des Atlantiks bestimmend sein. Bisher hat aber keiner von ihnen ein Interesse, neue Spannung auf dem Balkan zu schaffen.
Zum Streit zwischen Großbritannien und Spanien über Gibraltar schreibt der Londoner Daily Telegraph: Tony Blair wollte Gibraltar im Tausch gegen spanische Freundschaft in Europa verkaufen. Doch der Plan wurde dadurch zunichte gemacht, dass Spanien im März eine sozialistische Regierung wählte, die weit weniger nach Blairs Geschmack ist. Diese Woche ist der neue spanische Botschafter mit dem britischen Europa-Staatssekretär Denis McShane darin überein gekommen, dass das Thema Gibraltar „in nächster Zeit ruhig und besonnen angegangen werden muss“. Solche Winke machten 1982 Argentinien glauben, es sei in Ordnung, die Falkland-Inseln zu besetzen.