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Archiv-Artikel

die anderen über die israelische bodenoffensive im gazastreifen

In Madrid kommentiert ABC: Israel hätte nicht nur den militärischen Teil dieser Operation planen müssen, sondern vor allem auch den nächsten Schritt. Wie wird Israel es schaffen, dass dieser Schmerz, den es den Palästinensern zufügt, nicht noch mehr Hass und weitere Generationen Friedensgegner hervorbringt?

Die britische Times sinniert: Natürlich müssen die Raketenangriffe auf israelisches Gebiet aufhören. Doch Israel könnte darüber nachdenken, ob eine Linderung der bitteren Armut und des Nahrungsmangels in Palästina nicht ein schnellerer Weg auf dem Weg zu einer friedlichen Koexistenz wäre.

Der niederländische Volkskrant findet: Die Verhältnismäßigkeit von Gewalt ist keine sekundäre Frage.

Zürichs Tages-Anzeiger mahnt: Nur Diplomatie ist erfolgversprechend und nachhaltig.

In Warschau warnt die Rzeczpospolita: Mit jedem getöteten Zivilisten wird in der Welt die Abneigung gegen Israel wachsen.

Der Wiener Kurier spekuliert: Israel geht es wohl darum, all seinen Feinden – bis in den gar nicht so fernen Iran – Entschlossenheit und Stärke zu demonstrieren. Wird Gaza ruhiggestellt, wäre auch der Rücken frei für den immer wieder angedrohten Luftschlag gegen Irans Atomanlagen.