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Archiv-Artikel

die anderen über den rückzug der opposition in simbabwe

Die in Namibia erscheinende deutschsprachige Allgemeine Zeitung schreibt: Es ist eine Schande. Robert Mugabe hat sich eiskalt durchgesetzt. So wie es heute aussieht, bleibt er Präsident von Simbabwe. Es ist aber auch eine Niederlage für die Demokratie in Afrika. Die SADC-Staaten haben völlig versagt, haben es versäumt, Mugabe aufzuhalten, haben sich wie im Falle Namibias nicht einmal getraut, den Mund aufzumachen.“

The New Times aus Ruanda kommentiert: Vierzehn Jahre nach dem Versagen der internationalen Gemeinschaft vor dem Genozid in Ruanda würde man erwarten, dass sie ihre Lektion gelernt hat. Es wurde behauptet, dass der veränderte Charakter der internationalen Akteure, inklusive der nichtstaatlichen, humanitäre Interventionen schwieriger macht. Aber es gibt Fälle, die in sich klar sind, mit bekannten Parteien und leicht bestimmbaren Aufenthaltsorten. Die Krise in Simbabwe ist so ein Fall.

The Times of Zambia aus Sambia: Der Rückzug von Oppositionsführer Morgan Tsvangirai ist nicht überraschend. Die Entscheidung muss ihm schwergefallen sein, aber sie ist angesichts des Leides, das seine Unterstützer erfahren haben, leicht verständlich.