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Archiv-Artikel

die anderen über briefe aus dem iran und von t-mobile

Die Stuttgarter Zeitung zum Brief des iranischen Präsidenten Ahmadinedschad an Kanzlerin Merkel: Der iranische Präsident Ahmadinedschad beginnt offenbar Gefallen an seinen Briefen zu finden. Sie sind umfangreich, erläutern den Islam, zitieren aus dem Koran, und sie spiegeln die Reden des Präsidenten wider. In seinen Hetztiraden gegen Israel lässt sich Ahmadinedschad von niemandem übertreffen. Er leugnet öffentlich den Holocaust und bestreitet das Existenzrecht Israels. Die deutsche Politik darf sich nicht von solchen wirren Schreiben durcheinander bringen lassen. Deshalb hat Angela Merkel Recht, wenn sie den Brief nicht beantworten will.

Die Dresdner Neuesten Nachrichten zur Fax-Kündigung von Radprofi Jan Ullrich durch T-Mobile: Voller Blauäugigkeit beklagt Ullrich, dass er von seinem Rennstall nach zehnjähriger guter Zusammenarbeit zur Faxnummer degradiert wurde. Was hatte er denn erwartet? Dass sein Arbeitgeber ihm beim Kaffeekränzchen fast entschuldigend die Kündigung auf dem Tablett serviert? Nein, es handelt sich schließlich nicht um die Trennung vom Kapitän des Turnvereins Hintertupfingen, sondern längst um eine schwerwiegende juristische Auseinandersetzung, bei der beide Seiten die besten Anwälte eingeschaltet haben. Es geht um Millionen, es geht um Glaubwürdigkeit.