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die anderen über attac, aids, putin und kissinger

Zur Attac-Jahreskonferenz in Frankreich schreibt La République des Pyrénées aus Tarbes: Die Globalisierungskritiker werden von diversen politischen Parteien umworben. Nach dem Gang der Sozialisten in die Opposition suchen sie auf dem radikalen Flügel der Linken Verstärkung. Mehr noch als die Sozialisten werden die Grünen und die Kommunisten vom linken Flügel der Linken angezogen. Dagegen hat der Reformerflügel um Sozialistenchef François Hollande kein großes Eigengewicht entwickelt.

Zum Besuch von Präsident Putin in Peking schreibt die Moskauer Tageszeitung Kommersant: Im Verhältnis zu China muss eine Zusammenarbeit gefunden werden, die die unterschwelligen Ängste bei einem Großteil der russischen Elite und bei den einfachen Bürgern beruhigt. Die Angst resultiert aus der Annahme, dass China jeden Tag, jede Stunde wächst und unter den einlullenden Worten von einer strategischen Partnerschaft mit Russland seine wirtschaftlichen, ökologischen und demografischen Probleme lösen will.

Der frühere US-Außenminister Henry Kissinger soll die Aufklärer anführen, die einige Hintergründe der Terroranschläge vom 11. September klären sollen. Dazu meint die Financial Times: Mit der Ernennung von Henry Kissinger zum Vorsitzenden der Kommission für die Aufklärung der Rolle der Geheimdienste will US-Präsident George W. Bush eine Niederlage in einen Sieg verwandeln. Kissinger war einmal der wichtigste Insider in Washington überhaupt. Er kennt die Geheimdienste wie seine Westentasche – und er kennt auch viele Geheimnisse. Seine Ernennung wurde begrüßt. Aber sie wirft auch Fragen auf. Kissinger hat den Ruf, ein hervorragender außenpolitischer Stratege zu sein. Aber er hat sich im rechten und im linken Lager der Politik auch viele Feinde gemacht, weil er zweifelhafte Geheimdienstaktivitäten deckte.

Die Zeitung La Presse de la Manche bemerkt aus Anlass des Welt-Aids-Tages am vergangenen Sonntag: Wir haben Aids nicht hinter uns gelassen. Die Zahl der Betroffenen steigt weltweit. Auch die Zahl der Aids-Toten steigt, selbst wenn darüber nicht oder nicht mehr gesprochen wird, weil die Mode vorübergegangen ist. Das ist beunruhigend. Über Aids zu sprechen ist die Vorbedingung, um den Kampf aufzunehmen. Der afrikanische Kontinent erleidet durch die Konsequenzen von Aids einen ökonomischen Absturz. Anfangs hatte man geglaubt, Aids werde sich nur in bestimmten Risikogruppen ausbreiten. Aber diese Krankheit kennt keine Grenzen. Sie kann jeden treffen.

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