der tag

Im Prozess um ein Busunglück bei Lyon mit 28 Toten kann der Angeklagte mit einem Freispruch rechnen. Derzeit sei nicht mit der erforderlichen Sicherheit festzustellen, dass dem Angeklagten der Vorwurf der fahrlässigen Tötung gemacht werden könne, bilanzierte die 12. Große Strafkammer am Landgericht Hannover ein Rechtsgespräch. Die Staatsanwaltschaft hatte den Mann dafür verantwortlich machen wollen, als faktischer Geschäftsführer einen übermüdeten Fahrer eingesetzt zu haben. Das Urteil wird nicht vor Ende Oktober erwartet. +++ Auch der zweite Spitzenbeamte im niedersächsischen Umweltministerium, dessen Vertrag nicht verlängert wurde, wehrt sich gegen diese Zurückstufung. Beim Verwaltungsgericht Hannover ging eine entsprechende Klageschrift ein. Der Leiter der Atomabteilung fordere eine Verlängerung seiner Amtszeit. Bis zu einer Entscheidung dürften aber Monate vergehen. Der Mann ist ebenso wie eine zurückgestufte Ministerialrätin Mitglied der SPD. Die Opposition bezichtigt Umweltminister Hans-Heinrich Sander (FDP) der Parteibuchwirtschaft. +++