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Archiv-Artikel

der neueste trend aus amerika: hickepicking

Trendbewusste Szenegänger haben schon jede Mode mitgemacht: Sie sind tatooed, gepierced, gecutted, gebranded, gescarfed, getackert und geliftet – alles äußere Formen, um die Haut zu bebildern, zu durchstechen, zu schneiden, zu stempeln, zu vernarben, zu tackern und zurechtzuzurren. Aber der neueste Trend aus den USA geht ganz tief unter die Haut und direkt in den Magen: „Hickepicking“. Der gute alte Schluckauf ist der letzte Schrei in den Staaten, jedenfalls in der Extremversion, auch genannt „Speed-Hickepick“. Dazu wird auf nüchternen Magen eine Flasche Tabasco auf Ex getrunken, gefolgt von zwei Litern eiskalter Cola. So halten es zum Beispiel die Besucher des angesagten Hickepick-Clubs „Gulp“ in New York. Dort findet jeden Donnerstagabend ein „Speed-Hickepick“ statt. Gewinner ist derjenige, der am längsten aufschluckt. Profis können dann schon mal drei Tage lang hickepicken, wenn sie nicht ein Gegenmittel parat haben. Woraus sich der allerneueste Trend ergeben könnte: „Schockpicking“ – das gegenseitige Erschrecken der Hickepicker. Aber das ist noch Zukunftsmusik.