der hingucker:
Der eiskalte Präsident
Die Deutsche Eisschnelllauf-Gemeinschaft, DESG, hat einen neuen Präsidenten. Es ist der Mann von Olympionikin Claudia Pechstein, Matthias Große. Der Berliner Immobilienunternehmer hatte vor Monaten Interesse am vakanten Posten angemeldet und sollte sich auf einer Mitgliederversammlung im März zur Wahl stellen. Das Meeting fiel wegen Corona aus, weswegen sich die zwei verbliebenen Mitglieder des DESG-Präsidiums, Uwe Rietzke und Dieter Wallisch, nun offenbar berufen fühlten, die umstrittene Personalie durchzuboxen, vorerst allerdings ad interim. Ob Große die Finanzprobleme lösen und seine Kritiker besänftigen kann, dürfte spannend werden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
