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Archiv-Artikel

das wichtigste US-Truppen töten afghanische Zivilisten

KABUL dpa ■ Nach einem Selbstmordanschlag auf US-geführte Koalitionstruppen haben Soldaten in der ostafghanischen Provinz Nangarhar 16 Zivilisten erschossen. Nach US-Armeeangaben war der Konvoi der Soldaten von Talibankämpfern überfallen worden. Daraufhin hätten sie zurückgeschossen. Wie dabei die Zivilisten getötet und verletzt wurden, erläuterte das US-Militär nicht. Anfangs hatte die Polizei acht Tote und acht Verletzte gemeldet. Aufseiten der Soldaten gab es keine Opfer. Die Reaktion der US-Truppen löste wütende Proteste aus. Hunderte Menschen blockierten eine Hauptstraße außerhalb von Dschalalabad im Grenzgebiet zu Pakistan. In Afghanistan hat es wiederholt Proteste gegen das Vorgehen der ausländischen Truppen gegeben. Viele Menschen werfen ihnen vor, Rebellen und Zivilisten ohne Unterschied ins Visier zu nehmen.