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das wetterDas Unterhemd (4)

Als die Parteigänger des Unterhemds ihr gewaltiges Protestlied skandierten, geriet der greise Würdenträger mit seiner blütenweißen Kutte in einen blutdicken Furor und verbot das Singen, Fluchen und Parteilich-sein. Und so kam es zum Äußersten: Die Masse erhob sich und rief: „Nieder mit der Weißkutte!“, verlangte Freiheit für die Leibchen und die Leibeigenen und marschierte vor den funkelnden Palast des ewigen Verbieters. Mit Mistforken bewaffnet, überwältigten sie seine aufgeplusterte und verschlafene Garde, zogen den Alten aus dem hohen Haus und ihm die seifensaubere Tracht vom Leib – und erstarrten. Denn darunter trug der Greis ein Unterhemd, das so voller Flecken von Flüssigkeiten war, dass niemand deren Körperquelle näher bestimmen wollte. Stattdessen warfen sie den scheinheiligen Alten in den nächsten Fluss, wo er …

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