das wetter: Die Nudelbretts
Im mönchengladbachschen Rheydt hing der verbliebene Haussegen schief. Oma Gisela war sauer wie ein Topf. Eben noch hatte sie von ihrem Sohn Detlef Nudelbrett, einst Beschließer des Rüttenscheider Hundeinternats und derzeit in Paris weilend, frohe Kunde ferngesprächert bekommen, dass er der verloren gegangenen Dackeldame Duisburg ansichtig geworden sei – und jetzt das! Kein Bildmaterial, auch die hauseigene Brieftaube brachte nichts im Schnabel. Dieser Lausersohn! Oma Gisela beschloss, nach Paris zu reisen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen