das wetter: Unter Wolken
In der Wolkengesellschaft standen die Schäfchen über den Federn und den Schleiern. Die einen waren die hohen Wolken, die anderen die tiefen. Doch eines Tages begehrten die Federn gegen die Schäfchen auf. Im Wolkenrat kam es zu heftigen Regengüssen. Auslöser war die Bildung. Die ständigen Veränderungen, denen die Wolken unterworfen waren, passten den Federn nicht, sie wollten keine Wasserwolken werden. Aber als sich alle entleert hatten, beruhigte sich die Wetterlage, und bald herrschte wieder eitel Sonnenschein.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
