das wetter: Schluck auf!
Unter Tage stand die Luft. Der dicke Hammer, liebevoll Bello genannt, kreiste wie nichts Gutes. Wen würde es am nächsten treffen? In Schichten trachteten die Erdmännchen ihre Arbeitsstätte zu verlassen. „Einer geht noch, und eine weitere geht auch noch!“, prosteten sie sich mit viel Schlenkerle vom Vortag zu. Wäre doch gelacht, führen sie hier aus dem Schlamassel unter Tage nicht hinauf ans Licht wieder! Ja, das Gezähe stand bereit, Schluck auf! Gizawa, die Schlauste unter den Erdmännchenfrauchen, gluckste vor Chuzpe, dass es nur so hallte im Marzipanstollen Schmutzler. „Mögen sich Nugatgänge voller Krokant auftun“, schob sie listig die Schwergängigen an, „Schluck auf, ihr Glücksspechte!“ Hegel, die alte Ratte unter den Erdmännchen, griff sich seinen langen Schlägel und machte sich still und leise auf dem Bergeisen davon. Schluck auf, ihr Erdmännchen!
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen