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das wetter: tankward schäumt (3)

Ritter Tankward schleuderte seinen schweren Morgenstern wuchtig gegen das Eingangstor seiner finsteren Burg. Das Tor sprang auf, und Tankward stürmte hinein. Sein Töchterlein, dass vor zwei Stunden einem gesunden Knaben das Leben geschenkt hatte, schritt die große Marmortreppe hinab und breitete erfreut die Arme aus, um den frisch gebackenen Opa zu begrüßen. Doch da war sie bei Ritter Tankward an den Falschen geraten. Er packte sie und warf sie zu Boden. „Du ehrloses Luder!“, brüllte er und riss sie am Arm wieder hoch. „Ach, Vater“, schluchzte das Töchterlein, „Nicht ehrlos bin ich, mein Herz ist so rein, wie Gott es geschaffen hat.“ Tankward lachte höhnisch: „Harr, harr, harr!“ Dann zerrte er sie mit Gewalt die Treppe hinunter in Richtung Kerker. „Mein Vater, mein Vater, wo führt Ihr mich hin? Ach, Gott sei mir gnädig, was habt Ihr im Sinn?“, fragte das Töchterlein verunsichert. Ritter Tankward antwortete schroff: „Wart’s ab.“

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