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Archiv-Artikel

das wetter: och!

Jeden Morgen, wenn ihr Mann die Wohnung verlassen hatte, las Friedlinde Hundegrill, und das seit zwanzig Jahren, erst einmal die Zeitung, feudelte die Küche durch und wischte Staub im Wohnzimmer, bis es gegen zehn klingelte und sie den Postboten hereinließ, der sich eine Viertelstunde später wieder verabschiedete, während sie bald darauf die Wohnung verließ, um ein paar Einkäufe zu tätigen, da und dort eine Autoantenne zu knicken und auf den verschiedenen Wegen hin und wieder einen Schwatz mit Bekannten zu halten, wonach sie zu Mittag kochte und aß, ein Schläfchen hielt und einen Auftragskiller anrief, der – aber ich wollte Sie nicht in Ihrem eigenen Schläfchen stören, lieber Leser, deshalb Schluss.