das wetter: der magische turban (2)

Prinzessin Sintras Herz pochte wie rasend. War der Turban ihres Onkels, des Maharadschas, etwa ein Transportmittel in eine andere Welt? Machte der Maharadscha deshalb so ein Geheimnis um seine prachtvolle Kopfbedeckung? Sintra spürte instinktiv, dass sie von dem seidenen Knäuel besser lassen sollte, doch die Versuchung war zu groß. Sie musste den blonden Mann mit der kurzen Hose und den hölzernen Stab aus der anderen Welt wiedersehen. Der kurze Blick auf ihn hatte genügt – Sintra war dem seltsamen Fremden verfallen. Mit zitternden Händen nahm sie abermals den Turban. Der grüne Smaragd funkelte sie an. Mochte die grausame Göttin Kali sie auch strafen, für ihre unsterbliche Liebe wollte Sintra alles, alles wagen …