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Archiv-Artikel

das wetter: das unwetter

Das Unwetter kündigte sich schon seit Stunden durch bedrohliches, tiefes Donnergrollen und Wetterleuchten aus der Ferne an. Schwarze Wolken zogen zusammen und verfinsterten die Sonne. Ein Wind kam auf, er entwickelte sich zum Sturm und zauste die kahlen Zweige der Bäume. Pferde und Kühe wurden hin und her gewirbelt, ein Kirchturm knickte um, und Häuser stürzten zusammen. Dicke Regentropfen prasselten hernieder und verwüsteten die Schrebergärten vor der Stadt. Es war herrlich anzusehen, dieses Inferno, dieses Brausen der Gewalten. Herr Brommel konnte gar nicht genug bekommen. Doch dann wurde es wieder hell, die Wolken zogen fort, und die Sonne kam wieder zum Vorschein. Schade.