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das wetter: das solo

M. Möllermüller hatte einen Schatten. Eines Abends, als er durch eine stockfinstere Seitenstraße ging, nutzte der die Gunst des Augenblicks und machte sich auf und davon, ohne dass es M. Möllermüller merkte. Sein Schatten ging fortan eigene Wege. Gern lag er im Dunkeln auf der Lauer und stob plötzlich hervor ins Licht einer Straßenlaterne, um Passanten zu erschrecken. Einen Heidenspaß machte es ihm auch, eine hell erleuchtete Straße langsam zu überqueren oder vor einem Fußgänger herumzutänzeln. Irgendwann wurde es ihm jedoch langweilig, und er kehrte zu seinem Herrn zurück. In der Finsternis heftete sich der Schatten verkehrt herum an, aber auch das merkte M. Möllermüller nie.

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