piwik no script img

das wetter: auf leben und tod (20)

. . . hatte sich in Gestalt ihres eben so weithin gefürchteten wie erbarmungslosen Chefschwadroneurs Okna an genau diese Kufen dermaßen auf Greifnähe herangearbeitet, dass Nicoletta, den Pesthauch knochig-gichtiger Finger in der Nase und deswegen einen spitzen Schrei ausstoßend, für einen kurzen, endlosen Moment glaubte, ihr selbstloser Einsatz bei der Applikation der Wundersalbe zwecks Abdichtung des Tankloches sei das Letzte gewesen, das sie in ihrem noch so jungen und ereignisreichen Leben getan habe, doch da, im Angesicht der sekundenschnell vor ihren Augen ablaufenden Vergangenheit, erschienen Radunsens und Kapurtzkys Hände vor ihr und boten in letzter Sekunde . . .

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen