das war die woche, die war (nr. 32):
Schuh der Woche
„Schlimm finde ich vor allem, dass Spieler nicht mehr ihre Fußballschuhe selbst putzen.“ (Cottbus-Coach Eduard Geyer)
Weitere Schlappen
„Bei uns ist es ganz normal, dass die Spieler ihre Schuhe putzen müssen.“ (Wolfsburger Wolfgang Wolf ist auf Linie)
„Bei Hertha putzen wir selber.“ (Neuzugang Stefan Beinlich weiß, was sich gehört)
„Bei uns ist alles tipptopp aufgeräumt und hat seine Ordnung.“ (Mirko Dickhaut vom VfL Bochum, erleichtert)
„Wenn einer die Fußpflege vernachlässigt, da erkundige ich mich bei der Physiotherapeutin.“ (Unterhachings Trainer Lorenz-Günter Köstner)
„Für die Schuhe haben wir einen speziellen Platzwart.“ (HSV-Trainer Frank Pagelsdorf fällt aus der Reihe)
„Wäre ja noch schöner, wenn man sein Arbeitsgerät anderen überlässt.“ (1860-Coach Lorant)
„Schuheputzen ist für mich selbstverständlich.“ (selbst Volker Finke, Freiburg, ist dabei)
„Langsam verkommen die guten Sitten.“ (Otto Rehhagel, Kaiserslautern)
„Manchen Spielern muss man helfen, sich zu entwickeln.“ (Ottmar Hitzfeld, Bayern)
„Mir ist doch egal, wer die Schuhe putzt, ob die Schwiegermutter oder wer.“ (Hauptsache sauber, meint Eduard Geyer)
„kicker“-Literaturpreis
„Cottbus und das Land Brandenburg sind Bundesliga-süchtig. Das Stadion wird für jeden Gast zum Hexenkessel.“ (Der kicker höchstselbst).
Fotohinweis:Lausitzer Leder: Was passiert, wenn die Fußballer das Wichsen der Stiefel sträflich vernachlässigen, sieht man am abgebildeten Ballstoßgerät, das sich selbst durch die flinken Hände der Energetiker aus Cottbus wohl nicht mehr retten lässt. FOTO: REUTERS
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