das war die woche, die war (nr. 28):
Zitat der Woche
„Ist doch schön, dass die jetzt Tabellenführer sind.“ (Lothar Matthäus über die New York/New Jersey MetroStars, bei denen er gerüchtweise unter Vertrag steht)
Weitere Zitate
„Dann wäre nicht ich im Nachhinein der Dumme gewesen, sondern die Stinkstiefel, die mich aus der Nationalmannschaft raus haben wollten.“ (Matthäus über seinen Fehler, den Putschversuch von Babbel, Jeremies und Hamann gegen Erich Ribbeck nicht öffentlich gemacht zu haben)
Einschränkung der Woche
„Der Rudi hat ein Standing und einen Beliebtheitsgrad, der in Deutschland fast nicht zu überbieten ist.“ (Franz Beckenbauer über Rudi Völler)
Pfadfinder der Woche
„Wir wollen aufsteigen, aufsteigen und nochmals aufsteigen.“ (Gerhard Glogowski, neuer Präsident beim Fußball-Regionalligisten Eintracht Braunschweig. Bei zweimaligem Aufstieg wäre man in der Bundesliga. Wohin will Glogowski?)
„kicker“-Literaturpreis des Jahres, des Jahrhunderts und überhaupt und sowieso
„So drückte der wegen seines kahlen Gipfels auch Mont Chauve genannte Berg den einzigen Kahlköpfigen innigst an sein Kalk-Herz.“
„Mehr oder weniger namenlose Fahrer fanden sich zu einem dreckigen Dutzend zusammen, das sich anmaßte, ins Drehbuch zu pfuschen.“
„Die Banesto-Taktik zerbröckelte wie ein Balisto-Riegel unter einer anrollenden B-52.“
„Zülle zollte dem zügigen Ziehen des Feldes als erster Banesto-Fahrer Tribut, küsste die Chancen auf den Status eines Tages- oder Gesamt-Laureaten good-bye.“
(Die Neue Zürcher Zeitung freut sich über die Tour)
Fotohinweis:Restauratoren der Woche: „Es wird keine Revolution geben“, sagt Teamchef Rudi Völler. Nachfolger Christoph Daum: „Ich werde das Rad nicht neu erfinden.“ FOTO: AP
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