das war die woche, die war (nr. 17) :
Worte der Woche
„Wo sind da Moral und Ethik?“ (Fedor Radmann, Diener vieler Herren und Vizepräsident des Organisationskomitees der WM 2006, echauffiert sich über das Bekanntwerden dubioser Vertragsinhalte)
Weitere Worte
„Becks ist reif, um in Reals Hände zu fallen.“ (Der Daily Telegraph zum möglichen Wechsel von David Beckham nach Madrid)
„Ein Zirkus-Seehund, der seine hübschen Tricks vorführt, ohne einem wirklich wehzutun.“ (Ein realitätsferner ManU-Coach Alex Ferguson über Real Madrids Zinedine Zidane)
„Er will ja mal bei Real Madrid spielen. Ich hoffe, er hat sich das Spiel gestern angeschaut.“ (VfB Stuttgarts Trainer Felix Magath leicht sarkastisch über seinen Spieler Alexander Hleb)
Nörgler der Woche
„Das ist eine Meisterschaft, die gewöhnungsbedürftig ist.“ (Bayern-Manager Uli Hoeneß findet seine Mannschaft zu „blass“)
Calmund der Woche
„Das ist für uns ein Endspiel, da dürfen wir die Hosen nicht voll haben.“ (Leverkusens Manager über das heutige Bundesligaspiel bei Borussia Mönchengladbach. taz empfiehlt: Gut windeln!)
Ghostbusters der Woche
„Wir hatten schon geglaubt, dass dieses grässliche Gespenst des italienischen Mauer-Fußballs ein für alle Mal besiegt sei. Aber nun ist dieser Calcio wieder da. Hilfe!“ (Die spanische Sportzeitung As)
„kicker“-Literaturpreis
„Die kleine weltumspannende Stadt“ (Möglicher Titel eines Essays von Walter Jens, sollte der Vorschlag des Tübinger Wissenschaftlers umgesetzt werden, „die besten Köpfe unseres Landes“ für die Leipziger Olympiabewerbung schreiben zu lassen)
Fotohinweis: Wahrsager der Woche „Dagegen ist der Baron von Münchhausen ein Wahrheitsfanatiker“, so Udo Lattek über die Leverkusener Vereinsführung. Bayer-Manager Reiner Calmund hatte behauptet, der 68-Jährige habe „eine Wahnsinns-Summe“ für eine Beratertätigkeit verlangt. FOTO: AP